Pieter Jansegers

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Andere Plansprachen, Warum nicht das einfachere Toki Pona?
Ro | 25 Januar, 2002

Antwort auf: Andre Plansprachen, hier IDO von mike am 10 Dezember, 2001


OK, Esperanto ist ja ganz schön. 
So einfach ist es nun auch nicht. 
Ich denke nur an die Tabell-Wörter, die man sich kaum merken kann. Auch all Wörter mit -aux am Ende.

Die Aussprache ist auch nicht so einfach. Z.B. die Unterschiede zwischen gx und jx sind gering.

Auch ist Esperanto nicht logisch und unabhängig. 
Man denke nur an "bonhavo" was "Guthaben" heissen soll. Das "Gut" bei Guthaben hat aber nichts mit gut oder böse zu tun. Es müßte ja nach Esperantologik auch "malbonhavo" geben.
Hier ist das "Gut" als "Besitz" gemeint. Besser wäre wohl "pakajxohavo". Schon als Anfänger fallen einem schon solche Ungereimtheiten auf.

International? Wohl kaum. Das ist Gaelic auch international. Es wird auch in mehreren Ländern gesprochen. 
Wenn nur ein paar Duzent von einer Million diese Sprache sprechen kann man sich auch nach anderen Hilfssprachen umsehen, die auch kaum einer spricht.
Den Begriff "Weltsprache" sollte man im Zusammenhang mit Esperanto vergessen.
Esperanto lernen, um sich im Ausland verständigen zu können ist wie Sorbisch lernen, um sich in Ungarn zu verständigen.

Wenn man schon eine einfache, synthetische Sprache erlernen will, die kaum jemand spricht, dann doch lieber Toki Pona.


#TokiPona #German #Deutsch #mention #Tosi #sona #anno2002